Die moderne Technologie hat uns ja so einiges ermöglicht und
ich bin ihr dafür auch echt dankbar. Leider ist es jedoch hier genauso wie in
allen anderen Bereichen des Lebens- die Medaille hat immer zwei Seiten. Und
eine dieser nicht besonders erfreulichen Seiten, sind für mich diese wirklich
unglaublich nervigen und immer präsenten Smartphones. Ich bin ja auch der
Meinung, dass die Menschen, die dieses Gerät erfunden haben, wirklich geniale
Köpfe sind, wovor ich auch wirklich meinen imaginären Hut ziehe. Doch haben die
sich eigentlich mal Gedanken darüber gemacht was diese Dinge mit unserer
sozialen Kompetenz anrichten? Wahrscheinlich schon. Und die Erfinder lachen
sich jeden Tag auf neue ins Fäustchen. Es hat wohl noch kaum eine Firma vorher
geschafft nicht nur ihre eigenen Kunden, sondern auch alle anderen Menschen in
deren Umgebung zu manipulieren. Denn wir, die die keines dieser neuartigen
Geräte besitzen, sind doch die eigentlichen Leidtragenden. Da werden einfach
mal Gespräche mitten im Satz abgebrochen, weil deinem Gesprächspartner
eingefallen ist, dass er doch schon ganze 5 Minuten nicht mehr bei Facebook
war. Ich unterstütze es ja, mit alten und auch neuen Freunden in Kontakt zu
bleiben und sich über alles austauschen zu können. Ich möchte auch gar nicht in
Frage stellen, dass uns das Internet, und damit auch gezwungenermaßen das
Smartphone, ungeahnte Möglichkeiten aufzeigen, die es so vor einigen Jahren
noch nicht gegeben hat. Doch diese Telefone, die es ja nun wirklich nur noch im
weitesten Sinne sind, schließen alle Nichtbesitzer aus. Und wo bleiben wir
dann?? Wir können nicht ständig über die neusten Apps reden und sind auch nicht
gefühlte 100 Mal (obwohl ich nicht weiß, ob das bei einigen nicht sogar die
Realität ist) bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken. Wir wissen nicht
was Freund X heute um 15 Uhr gemacht hat und was er denn zum Abendbrot hatte.
Ja wir konnten uns ja nicht mal das hochgeladene Foto dazu anschauen. Wir
müssen warten bis wir den nächsten Laptop oder Computer erreichen um wieder auf
den Laufenden zu sein. Das kann schon mal ein paar Stunden dauern und wir
bekommen so die Tagesabläufe unserer sogenannten „Freunde“ zeitversetzt mit.
Aber sind wir doch mal ehrlich. Wollen wir denn immer top informiert sein? Wo
bleiben die Ruhe und die Zeit für das eigene Leben? Eine gewisse Informiertheit
ist ja in bestimmten Situationen ganz hilfreich. Doch leider bleibt es viel zu
selten dabei. Ich genieße es Ruhe zu haben und auch einfach mal ein paar Tage
nicht online zu sein. Ich rate euch es einfach mal auszuprobieren und ihr
werdet merken wie viele eurer „Probleme“ sich von selbst lösen. Ich bin dafür,
dass man mal wieder lernen sollte sich mit sich selbst zu beschäftigen, und das
am besten auch noch sinnvoll. Man kann die Ruhe genießen und ist vielleicht
auch ein bisschen mehr mit sich selbst im Reinen, wenn man einfach mal ein
bisschen mehr Zeit mit sich verbringt. Das kann oft sogar wahre Wunder wirken.
Ich rufe euch hiermit zur Entschleunigung eures Lebens auf und wünsch viel Spaß
dabei!!
Dienstag, 13. Dezember 2011
Montag, 12. Dezember 2011
Leben
Ich kann nichts sehn…
Ich kann nichts hören…
Auch das Denken fällt mir schwer…
Ich hoffe auf Besserung. Nur alle paar Augenblicke kommt
dieser Impuls. Er ist kaum zu deuten. Es fühlt sich wie ein Pochen an. Doch das
kann ich nur raten, weil ich noch nie ein wirkliches Pochen vernommen hab. Ich
spüre es ständig und immer wieder werde ich davon überrascht.
Mein Körper verändert sich ständig. Er wird größer und nimmt
Formen an, die mir neu sind und mir Angst machen. Es wachsen Dinge aus mir, mit
denen ich nichts anfangen kann. Ich hoffe, dass das Alles irgendwann einen Sinn
für mich ergibt. Ich möchte gern wissen für was diese Dinge, die ich so
intensiv spüre, gut sind. Ich will wissen wo ich bin und was das alles soll.
Mit der Zeit wird mir immer mehr bewusst. Ich kann hören was
um mich herum geschieht. Doch leider wird alles immer verwirrender für mich.
Ich kann all diese Geräusche nicht zuordnen und das macht mir ungeheure Angst.
Doch diese allumfassende Wärme, die mich zu umgeben scheint, macht alles ein
bisschen erträglicher und langsam gibt es Momente an denen ich mich hier wohl
fühle. Auch die Geräusche scheinen einen Rhythmus zu haben und werden damit
immer vertrauter für mich. Jetzt sind sie nur noch ein angenehmer Hintergrund,
der mich durch die wohlige Umgebung trägt. Ich kann es kaum erwarten zu sehen
wo ich mich befinde. Dabei bin ich mir so sicher, dass es irgendwann geschehen
wird. Ich weiß genau, dass ich dafür ausgestattet bin und bald muss es wohl
auch soweit sein.
Meine Erwartungen wurden enttäuscht! Alles ist rot und ich
bin eng umschlossen von einem Ding, das ich nicht deuten kann. Wenn das was ich
sehe, wenn ich an mir runter schaue, ich bin, kann ich mir kaum vorstellen, was
ich damit anfangen soll. Es sieht so anders aus als meine Umgebung und kommt
mir doch recht vertraut vor. Wo ich mich befinde, kann ich immer noch nicht
sagen. Doch vor kurzem war ich in einer anderen Welt. Ich weiß nicht wo ich war
und wie ich dorthin gekommen bin, aber ich hatte diesen Ort verlassen. Ich kann
diesen anderen Ort nicht beschreiben. Meine Erinnerung ist nicht klar genug.
Aber es war sehr schön dort. Die allumfassende Wärme gab es auch dort und die
Hintergrundgeräusche waren verschwunden. Ich habe mich nicht mehr so verloren und
eingesperrt gefühlt. Doch am Ende bin ich ja doch wieder hier. Und egal wie oft
ich an diesen anderen Ort zurückkehre, der sich eigenartigerweise immer zu
verändern scheint, ich lande doch wieder hier. Ich bin traurig und wütend
darüber. Es muss doch noch etwas anderes geben. Ich hoffe sehr, dass ich es
bald herausfinde. Besonders weil es hier immer unerträglicher wird. Ich höre
jetzt Stimmen und kann Gespräche außenstehender verfolgen. Leider kann ich
nicht sagen woher sie kommen, doch sie sind fast immer da. Ich hoffe inständig,
dass das alles bald ein Ende hat. Ich fühle mich, je mehr ich mich entwickle,
immer stärker gefangen. Ich brauche jemanden, der mir erklären kann was mit mir
geschieht. Er soll mir sagen, dass alles in Ordnung ist und ich keine Angst
haben brauch. Denn das ist zurzeit das Einzige, was ich empfinde. Ich kann das
alles nicht länger ertragen und möchte so schnell wie möglich hier raus.
Meine kleine Welt hat sich auf den Kopf gestellt. Doch ich
glaube, das liegt einzig und allein daran, dass ich mich gedreht hab. Es
geschah ganz plötzlich und ich konnte nichts dagegen machen. Nun häng ich hier
und meine Situation wird immer unerträglicher. Ich habe beschlossen, mir in
nächster Zeit einen Ausweg zu suchen. Es muss einfach noch etwas anderes, als
diesen Ort, geben. Irgendwo müssen doch diese Geräusche und Stimmen her kommen,
die mich so sehr in den Wahnsinn treiben. Ich werde diesen Ort suchen und
inständig hoffen, dass es dort besser ist als das mir Bekannte.
Ich werde mich nun auf den Weg machen, auch wenn er
beschwerlich sein wird. Ich hoffe, dass mich überhaupt etwas erwartet. Wenn
dies das einzig für mich Bestimmte ist, dann möchte ich nicht mehr existieren.
Ich werde begrüßt von Schreien. Welche Gefühle diese
ausdrücken sollen, kann ich nicht sagen. Zeit darüber nachzudenken habe ich
auch nicht mehr.
Es wird hell…
Sonntag, 11. Dezember 2011
Der erste Post!
Was kann ich sagen?? Der erste Post ist wahrlich nicht
besonders einfach.
Man kann das vielleicht mit der Überschrift eines Artikels,
oder mit dem ersten Satz eines Buches vergleichen. Ich erinner mich, dass schon
bei Aufsätzen in der Schule, der erste Satz immer der schwierigste war.
Leider hat sich das anscheinend nicht geändert.
Ich fang einfach mal an und kann euch sagen, was ihr hier zu
erwarten habt.
Ich werde euch, hoffentlich in regelmäßigen Abständen, mit
immer neuen Texten versorgen. Dabei wende ich mich den ganz normalen, großen
und kleinen, Problemen des Alltags zu. Was bewegt mich grad?? Über was kann man
sich im Moment besonders gut aufregen und was ist vielleicht so erfreulich,
dass es unbedingt festgehalten werden muss? Genau um diese Dinge dreht sich unsere
Welt tag täglich, also werde ich mich ihnen auch widmen.
Dann versuche ich regelmäßig ein wenig kreativ zu sein und
immer mal wieder Kurzgeschichten zu liefern.
Was diese angeht…lasst euch lieber
überraschen! (Ich bin genauso gespannt)
Ich hoffe ihr habt ein bisschen Spaß auf dieser Seite, denn
darum geht’s im Leben!
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