31.12.2011- ich geb ja zu, es ist schon wieder eine ganze
Weile her.
Aber wie ich an meinen Mitmenschen, die mir immer noch ein
frohes neues Jahr wünschen, feststellen muss, ist das wohl nicht bei allen angekommen.
Leider muss ich zugeben, dass ich im Laufe der 21 Silvester, die ich jetzt
schon erleben durfte (oder vielleicht musste), es noch nicht lieben gelernt
habe. Ich hoffe das wird sich in den nächsten, hoffentlich 80 Silvester, noch
ändern. Ich kann aber sagen, dass es ein wirklich unglaublich schönes Silvester
war, was aber wohl eher an den Menschen, die sich bereit erklärten es mit mir
zu feiern, liegen dürfte. Und ich bin wirklich fest davon überzeugt, dass ein
anderer Tag, ohne dieses Ereignis und mit den gleichen Menschen, wohl nicht
weniger schön gewesen wäre. Doch noch mehr als diesen Zwang, an diesem Tag
etwas unübertreffbar- Tolles- und- nicht- vergleichbar- Ausschweifendes- und- überhaupt- das- Beste- aller-
Zeiten machen zu müssen, stören mich wohl diese „Guten Vorsätze“. Gott meine
Magensäfte kommen schon in Wallungen, wenn ich diesen Ausdruck nur höre. Warum
müssen es denn immer so unglaublich belanglose und absolut nicht erreichbare
Dinge sein?
„Ich möchte auf jeden Fall weniger essen!“
„Sport, ja Sport mache
ich dieses Jahr aber 100%ig!“
„Und überhaupt möchte ich Mich und alles, was
mich umgibt, viel besser machen!“
Da frag ich mich doch wirklich: HABT IHR DENN
ECHT KEINE ANDEREN PROBLEME??
Wartet mal ab, bis euch ein wirklich schlechtes Jahr
erwischt. Dann werdet ihr euch sicher für das nächste Jahr einfach ein bisschen
Freude und Normalität wünschen. Ich hatte, bis auf ein paar kleine Unfälle in
Sachen Glück, ein gutes Jahr. Und ja, auch ich habe vielleicht ein paar
Wünsche. Aber Achtung, ich meine damit keine Vorsätze!
Ich wünsche mir einfach, wie schon im letzten Jahr, ein
konstantes Gut für 2012. (na ok, vielleicht auch mal ein sehr gut)