Mittwoch, 16. Januar 2013

Rückblick

Mein schlechtes Gewissen ruft mich schon eine ganze Weile: „Dein Blog ist einsam!“
Und es bezieht sich dabei sicher nicht auf die mickrige Leserschaft. Ich besuche ihn zwar schon das ein oder andere Mal, doch lange bei ihm bleiben kann ich leider nicht. Die Pflicht der Uni ruft mindestens genauso laut und fordert bei Ignoranz seinen Tribut.
Um mein Gewissen zu beruhigen, schreibe ich mal wieder was. Auch wenn die Themenwahl nicht besonders viel hergibt, weil die Uni in letzter Zeit wirklich SEHR laut gerufen hat.
Aber wir haben ja gerade erst mal Mitte Januar und da bietet sich ein Jahresrückblick an.  Ich hab lang überlegt wie ich das mit möglichst wenig Infos über mich selbst zu Stande bringe. Ich bin nämlich kein großer Fan von allzu persönlichen Blogs. Also gebe ich nichts Intimes über mich frei, sondern über die Menschen um mich herum.
Meine besten und längsten Freunde (ja ihr wisst doch, dass ihr gemeint seid) sollten doch jetzt bitte trotzdem weiter lesen. Ich werde auch nichts Schlimmes über euch schreiben! Wie sentimental ich allerdings bei der ganzen Sache werde, kann ich leider noch nicht sagen. Zur Erklärung noch Folgendes:  Ich liebe musikalische Jahresrückblicke und werde einfach meine Liebe zu verschiedenen Menschen mit ihnen verbinden.
Bitte erwartet jetzt von mir keine Musik, die ich im letzten Jahr besonders toll fand. Ich bin leider, was das angeht, eine Spätsünderin. Soll heißen- was andere schon lang cool finden, bekomm ich erst am Ende der wow-hör-dir-das-mal-an-Phase mit.
Aber die wichtigsten Menschen in meinem Leben haben immer ihren ganz eigenen Soundtrack. Und das ist doch auch was! (auch wenn die Auswahl ein bisschen exotisch ist)
Um das Ganze nicht unnötig in die Länge zu ziehen, hier nur eine kleine Auswahl:


Bine


Sie wird mich wahrscheinlich für dieses Lied hassen,  aber es sagt am besten etwas über unsere Beziehung aus. Nein wir werden nicht heiraten und sind auch nicht verbittert. Aber das Lied erinnert mich an einen wirklich lustigen Tag mit ihr, der exemplarisch  für unsere die Zeit ist. Mit wem sonst kann man lauthals auf der Leipziger Buchmesse ein Lied über Superheldinnen, die in Hochzeitskleidern gegen das Böse kämpfen, singen?


Josi


Das Lied löst bei mir immer eine melancholische Stimmung aus und erinnert mich an lange Autofahrten mit einer Menge Sitztanz und vielen Gesprächen. Es ist vielleicht nicht das emotionalste Lied, aber ich verbinde mit ihm all die Dinge die wir miteinander erlebt haben. Und sie weiß genau, dass sie mein ganz persönliches GZSZ ist.


Zu guter Letzt: meine Mama


Auch das ist nicht besonders emotional, aber ich verbinde es stark mit ihr. Ich werde immer ihre Stimme zu dem Lied hören und mir klar machen, welche Gene für mein nicht vorhandenes Gesangstalent verantwortlich sind. Und natürlich auch wie unglaublich cool meine Mama ist!