Ach ja, die Liebe…
Ursprünglich
wollte ich hier gerade diesem Thema einen großen Platz einräumen.
Doch leider
ist die Liebe oft viel zu kompliziert, macht sich rar oder ist deprimierend.
Kein Thema
also für die freizeitlichen Freuden meines Lebens.
Meist wird
angenommen, dass sich die Liebe nur auf die Freunde, den
Lebensabschnittsgefährten (ja so nennen das die Verzweifelten), die Familie
oder auch das Haustier beziehen kann.
Doch meine
Liebe gilt so vielem mehr im Leben, lässt sich nicht eingrenzen und schon gar
nicht nur auf einen Menschen beschränken.
Ich hatte schon bei meinem ersten Post angekündigt, dass ich
auch über die Dinge schreiben werde, die mich am Herzen packen und es nicht
mehr los lassen wollen. Leider ist das bis jetzt viel zu kurz gekommen und wird
hiermit schleunigst nachgeholt. Ich widme mich jetzt also meiner ersten und
auch intensivsten Liebe: Der Musik (ok, ich kann kein einziges Instrument
spielen, aber ich höre sie gern)
Oftmals löst das Musikkonsumieren einen rauschartigen
Zustand in mir aus. Sie unterstützt mich in meinen Gefühlen, oder kann sie
sogar umstimmen. Fest steht: Musik ist eine unglaublich tolle Sache!
Doch meine Emotionen mag der, doch so beliebte, Mainstream-Pop
nur selten in Wallungen bringen. Mit ca. 11 Jahren entdeckte ich aber in meinem
fernen Land, weit weit weg von hier, eine Musikrichtung, die ihre Arme nach mir
ausbreitete und mich nicht mehr hergab.
Japanische Musik, den sogenannten J-Pop oder J-Rock (ganz
wie man es mag), hat mich im Sturm erobert
und wirbelt mich noch heute, von Zeit zu
Zeit, herum. Hier kann man träumen und sich vollkommen treiben lassen.
Meine
Liebe gilt nur wenigen außerwählten Künstlern, die es wert sind einmal erwähnt
zu werden. Bei ihnen scheint alles ein wenig intensiver. Ich kann mich mit
ihrer Musik mehr freuen oder stärker trauern.
Angefangen hat alles mit Gackt. Er war also mein Tor in den
japanischen Pop. Die Japaner beherrschen dabei ihr Handwerk wie kaum eine
andere Nation. Gackt spielt unzählbar viele Instrumente und verzaubert mit
seinen, sehr ungewöhnlichen, Klängen. Sein Album „Rebirth“ verehre ich bis
heute.
Gackt führte mich auch zu Miyavi, der mit seiner verrückten Musik meine Ohren schnell eroberte.
Doch es geht auch anders. Dir en Grey entsprechen meinem
Herz für die harte Seite der japanischen Musik.